Gartenflora 1875, p. 321, t. 846 Rosa rugosa, Thbrg. var. purpurea plena oder Kaiserin des Nordens
R. rugosa, die einen 3-4' hoben dichten Strauch bildet, ist in der Mandschurei, in Kamtschatka, im Amur-Gebiet und in Japan heimisch, und zeichnet sich durch die starke Bestachelung und die ovalen oder länglich-ovalen spitzen Blättchen, die oberhalb runzelig und mattgrün und unterhalb weisslich behaart sind, — sowie durch die grossen dunkelrothen oder bei einer Abart weissen Blumen aus, Schon als einfach blühender Strauch ist diese Rosa von hoher Schönheit und um so mehr zu empfehlen, sowohl als Heckenstrauch , wie zur Bildung von Bosqueträndern, weil diese Art auch in den kältesten Wintern ohne Deckung und Schutz im freien Lande aushält und auch im Petersburger Klima noch die gleiche Eigenschaft besitzt. J. Linden der von C. Maximowicz in Japan gesammelten Samen durch den Referenten erhielt, fand dieselbe so schön, dass er neuerlich (Ill. hort. l. c.) die einfache dunkelrothe Form in seinen Illustrations horticoles als eine sehr empfehlenswerthe Neuheit abbildete, denn in Wahrheit ist dieselbe auch erst in den letzten Jahren durch die von dem Petersburger Garten eingeführte Samen in den Gärten wieder mehrfach verbreitet worden.
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Gartenflora 1875, p. 321, t. 846
Rosa rugosa, Thbrg. var. purpurea plena
oder Kaiserin des Nordens
R. rugosa, die einen 3-4' hoben dichten Strauch bildet, ist in der Mandschurei, in Kamtschatka, im Amur-Gebiet und in Japan heimisch, und zeichnet sich durch die starke Bestachelung und die ovalen oder länglich-ovalen spitzen Blättchen, die oberhalb runzelig und mattgrün und unterhalb weisslich behaart sind, — sowie durch die grossen dunkelrothen oder bei einer Abart weissen Blumen aus, Schon als einfach blühender Strauch ist diese Rosa von hoher Schönheit und um so mehr zu empfehlen, sowohl als Heckenstrauch , wie zur Bildung von Bosqueträndern, weil diese Art auch in den kältesten Wintern ohne Deckung und Schutz im freien Lande aushält und auch im Petersburger Klima noch die gleiche Eigenschaft besitzt. J. Linden der von C. Maximowicz in Japan gesammelten Samen durch den Referenten erhielt, fand dieselbe so schön, dass er neuerlich (Ill. hort. l. c.) die einfache dunkelrothe Form in seinen Illustrations horticoles als eine sehr empfehlenswerthe Neuheit abbildete, denn in Wahrheit ist dieselbe auch erst in den letzten Jahren durch die von dem Petersburger Garten eingeführte Samen in den Gärten wieder mehrfach verbreitet worden.